Arten von Photovoltaik Modulen

Eine Person hält ein Klemmbrett mit der Bauzeichnung eines modernen Hauses. Im Hintergrund sind auf dem Schreibtisch ein Solarpanel und architektonische Gebäudemodelle zu sehen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Unabhängigkeit & Umweltschutz: Eine eigene Photovoltaikanlage senkt Stromkosten und reduziert den CO₂-Ausstoß.
  • Zwei Haupttechnologien: Dickschichtmodule (hoher Wirkungsgrad, teurer) vs. Dünnschichtmodule (kostengünstiger, besser bei Schatten).
  • Modulvarianten im Vergleich:
    • Monokristallin: Hoher Wirkungsgrad, kompakt, teuer, empfindlich bei Verschattung.
    • Polykristallin: Günstiger, aber weniger effizient; benötigt mehr Fläche.
  • Wichtige Auswahlkriterien: Platz, Budget, Wirkungsgrad, Garantiezeit und geplante Nutzung.

Arten von Photovoltaikmodulen

Die Anschaffung einer eigenen Photovoltaik Anlage ist mit einigen Vorteilen verbunden. Hierzu zählt unter anderem, dass Sie unabhängiger vom aktuellen Netzstrompreis sind. Zudem leisten Sie mit dem Kauf einer solchen Anlage einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Bevor Sie sich für eine bestimmte Anlage entscheiden, sollten Sie sich allerdings mit der Frage auseinandersetzen, welche Photovoltaik Module Ihren Anforderungen entsprechen. Grund hierfür ist, dass die jeweiligen Module mit ihren jeweils eigenen Vor- und Nachteilen einhergehen.
Eine Person hält ein Klemmbrett mit der Bauzeichnung eines modernen Hauses. Im Hintergrund sind auf dem Schreibtisch ein Solarpanel und architektonische Gebäudemodelle zu sehen.
Besonders häufig zum Einsatz kommen Dickschichtmodule und Dünnschichtmodule. Dabei zeichnen sich die überwiegend aus monokristallinem oder polykristallinem Silizium bestehenden Dickschichtmodule dadurch aus, dass sie über einen hohen Wirkungsgrad verfügen. Dieser beträgt in der Regel zwischen 15 und 23 Prozent. Die zum Einsatz kommenden Materialien sowie ein komplexer Herstellungsprozess sorgen dafür, dass die Kosten für Dickschichtmodule hoch ausfallen. Diese Art von Modul ist gut für die Platzierung auf Hausdächern sowie Fassaden geeignet. Das liegt daran, dass hier oftmals eine hohe Effizienz gewünscht ist, da nur wenig Platz zur Verfügung steht. Dünnschichtmodule hingegen setzen auf die folgenden Materialien:

Ein Nachteil gegenüber Dickschichtmodulen ist, dass sie über einen geringeren Wirkungsgrad verfügen. Dieser liegt in der Regel nur zwischen 10 und 14 Prozent. Da die Herstellungsprozesse weniger Energie und Material erfordern, sind Dünnschichtmodule kostengünstiger. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sie eine höhere Leistungsfähigkeit bei schattigen Verhältnissen aufweisen. Dementsprechend macht die Anschaffung von Dünnschichtmodulen Sinn, wenn große Flächen zur Verfügung stehen. Dank einer geringeren Temperaturabhängigkeit stellt der Einsatz auch in heißen Klimazonen kein Problem dar.

Monokristalline und polykristalline Photovoltaik Module

Monokristalline Photovoltaik Module verfügen über einen hohen Wirkungsgrad, weshalb sie zu den besonders effizienten Solarmodultechnologien zählen. Sie verfügen zudem über eine lange Lebensdauer und können über Jahrzehnte hinweg genutzt werden. Der geringe Platzbedarf sorgt dafür, dass wenig Fläche benötigt wird, um eine hohe Menge an Energie zu erzeugen. Monokristalline Module gehen allerdings mit höheren Anschaffungskosten einher und werden von Verschattungen beeinträchtigt.

Wenn nur wenig Platz zur Verfügung steht und kein Schatten auf die Module fällt, macht die Anschaffung von monokristallinen Modulen Sinn. Trotz des geringeren Wirkungsgrads erfreuen sich aber auch polykristalline Module großer Beliebtheit. Das liegt hauptsächlich daran, dass sie mit geringeren Kosten einhergehen. Das sorgt für ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis. Aufgrund des geringeren Wirkungsgrads wird allerdings eine größere Fläche benötigt, um die gleiche Menge an Energie zu erzeugen. Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, werden polykristalline Module daher oftmals bevorzugt. Eine große Auswahl an Photovoltaik Modulen finden Sie bei auf diesen Bereich spezialisierten Online-Shops wie https://soltechshop.de.

Auswahl passender Module

Bei der Auswahl geeigneter Module sollten Sie einige wesentliche Faktoren berücksichtigen. Zu diesen zählen unter anderem:

  • Zur Verfügung stehender Platz
  • Leistung der Module
  • Zur Verfügung stehendes Budget
  • Wirkungsgrad der Module
  • Garantie

Einige Hersteller geben langfristige Leistungsgarantien. Dabei wird oftmals garantiert, dass die Leistung über einen Zeitraum von 25 Jahren mindestens 80 bis 85 Prozent der maximalen Leistung entspricht.

Fazit

Die Wahl der richtigen Photovoltaikmodule hängt stark von den individuellen Gegebenheiten und Prioritäten ab. Sei es verfügbare Fläche, gewünschte Effizienz oder Budget. Wer wenig Platz hat und hohe Leistung benötigt, ist mit monokristallinen Modulen gut beraten. Bei größeren Dachflächen oder niedrigeren Anschaffungskosten bieten sich polykristalline oder Dünnschichtmodule an. Wichtig ist: Eine informierte Entscheidung sichert nicht nur eine hohe Energieausbeute, sondern auch eine langfristig wirtschaftliche Nutzung der Solaranlage.

Keine Neuigkeiten mehr verpassen?

Erhalten Sie unsere aktuellsten und beliebtesten Beiträge rund um das Thema erneuerbare Energien und die neusten Trends, Tipps und Fakten über nachhaltige Investments - einmal im Monat in Ihr Postfach.

Ihre Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Ihre Anmeldung war erfolgreich.

Häufig gestellte Fragen​

Das hängt vor allem von der verfügbaren Fläche und der Verschattungssituation ab. Haben Sie wenig Platz und kaum Schatten, sind monokristalline Module ideal, da sie besonders effizient sind. Bei größerer Fläche oder begrenztem Budget können auch polykristalline oder Dünnschichtmodule sinnvoll sein.
Die Unterschiede entstehen durch das verwendete Material, die Herstellungsverfahren und den Wirkungsgrad. Monokristalline Module sind leistungsstärker, aber aufwendiger in der Produktion. Dünnschichtmodule sind günstiger, aber weniger effizient. Dafür oft besser bei diffusen Lichtverhältnissen.
Die meisten Hersteller geben eine Leistungsgarantie von 25 Jahren, wobei am Ende dieses Zeitraums meist noch 80–85 % der ursprünglichen Leistung erreicht werden. In der Praxis können viele Module sogar deutlich länger genutzt werden, oft 30 Jahre oder mehr.

Teile den Beitrag:

Weitere Artikel

Eine Solaranlage auf einem roten Dach
PV Strom Direktvermarktung: Strom selbst vermarkten

Betreibende von Photovoltaikanlagen interessieren sich zunehmend für die Direktvermarktung PV Strom. Der Grund: Wer mehr als 100 Kilowattpeak installiert, ist zur Direktvermarktung verpflichtet und wer darunter liegt, kann freiwillig teilnehmen und profitiert womöglich von attraktiveren Erlösen.

Weiterlesen »
karte baden-württemberg mit solarförderung
Photovoltaik-Förderung Baden-Württemberg (BW)

Auch im Jahr 2025 gibt es in Baden-Württemberg umfassende Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen. Diese bestehen aus landesweiten Programmen sowie zahlreichen kommunalen Initiativen, die sich gezielt an Privatpersonen richten.

Auf kommunaler Ebene gibt es konkrete Förderprogramme vieler Städte

Weiterlesen »