Balkonkraftwerk: Lohnt sich das wirklich?

Zwei Solarpaneele an sind an einem Balkon angebracht und werden von der Sonne bescheint. (Credit: GreenAkku)

Balkonkraftwerk: Lohnt sich Photovoltaik im kleinen Rahmen?

Lohnt sich ein Balkonkraftwerk? Das fragen sich viele Menschen, die ihren Energieverbrauch grüner gestalten und Geld sparen wollen. In diesem Artikel forschen wir nach und verraten, auf was Interessierte, die eine Balkonsolaranlage für ihr Zuhause in Betracht ziehen, unbedingt achten sollten.

Was ist ein Balkonkraftwerk?

Nicht jede:r verfügt über ausreichend Raum für ein umfangreiches Solarenergiesystem auf dem Dach, doch die Nachfrage nach solchen Lösungen steigt in der heutigen Zeit stetig an. Hier bieten sich Balkonsolaranlagen als optimale Lösung an. Sie stellen eine hervorragende Option für Bewohner:innen von Mietwohnungen und Eigentumswohnungen dar. Doch was genau versteht man unter einer Balkonsolaranlage? Lassen Sie uns die wichtigsten Informationen dazu erläutern.

Eine Balkonsolaranlage ist eine kompakte Photovoltaikeinheit, die über einen Standard-Schutzkontaktstecker (oder einen speziell zugelassenen Stecker) und eine passende Steckdose sowie einen eingebauten Wechselrichter verfügt. Menschen, die einen Balkon oder eine Terrasse ihr Eigen nennen, können mit dieser kleinen Solaranlage eigenständig Elektrizität für den persönlichen Verbrauch erzeugen und somit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Energieumstellung leisten. 

Die Installation eines solchen Balkonkraftwerks ist dank der seit Mai 2018 gültigen Vornorm DIN VDE V 0100-551-1 gestattet. Jedoch ist Vorsicht geboten: Nicht jeder Strom- bzw. Netzversorger unterstützt diese Ansicht. Dies sollte vor dem Erwerb und der Inbetriebnahme eines solchen Geräts abgeklärt werden.

Zwei Solarpaneele an sind an einem Balkon angebracht und werden von der Sonne bescheint. (Credit: GreenAkku)
Zwei Solarpaneele an sind an einem Balkon angebracht und werden von der Sonne bescheint. (Credit: GreenAkku)

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?

Die Installation von Balkonsolaranlagen gestaltet sich relativ unkompliziert, sei es auf dem Balkon, der Terrasse oder an Außenwänden. Sie generieren kostenlosen Strom aus Sonnenenergie, der direkt in das Stromnetz der Wohnung eingespeist und sofort verwendet werden kann. 

Eine solche Anlage setzt sich aus vier Hauptkomponenten zusammen: dem Solarpanel, einem Wechselrichter, einem Stecker und dem Montagesystem. Der Wechselrichter wandelt den produzierten Gleichstrom in Wechselstrom um. Üblicherweise bestehen diese Anlagen aus ein bis vier Solarpanelen, meist werden jedoch ein oder zwei Paneele genutzt. Diese leiten den erzeugten Strom mittels des Wechselrichters und der Steckdose ins Netzwerk, wo er an anderen Ausgängen genutzt werden kann.

Um maximale Sonnenenergie zu ernten, ist es empfehlenswert, die Anlagen in Richtung Süden auszurichten. Zusätzlich zum Solarpanel, Wechselrichter und Kabel können Verbraucher:innen optional einen Wechselstromzähler installieren lassen. Obgleich der Einsatz von Geräten mit Schuko-Stecker erlaubt ist, wird die Nutzung von Energiesteckdosen empfohlen, um die Gefahr einer Überlastung zu minimieren. Die Verbindung eines Balkonkraftwerks mit Energiesteckdosen ans Gebäudenetz sollte durch eine Fachperson erfolgen.

Ein Solarpanel eines Balkonkraftwerks kann über 25 Jahre hinweg genutzt werden und etwa 250 bis 280 kWh jährlich produzieren. Eigentümer:innen einer Wohnung mit einem Jahresstromverbrauch von ungefähr 1500 kWh können so bis zu 20 Prozent ihres Grundbedarfs mittels einer Balkonsolaranlage decken.

Solaranlage für zu Hause: Vor- und Nachteile von Balkonkraftwerken

Eine Balkonsolaranlage bietet Mieter:innen eine ausgezeichnete Chance, aktiv an der Energiewende teilzunehmen. Es gibt jedoch neben vielen Vorteilen auch einige Herausforderungen zu beachten, die wir hier aufführen wollen.

Vorteile Balkonkraftwerk

  1. Senkung der Energiekosten: Trotz vieler unterschiedlicher Berechnungen im Internet, steht fest, dass Balkonsolaranlagen eine effektive Möglichkeit darstellen, um Energiekosten zu reduzieren. Der tatsächliche Nutzen hängt jedoch stark von verschiedenen Faktoren ab, wie der Ausrichtung des Balkons, eventuellen Schattenwürfen, dem Vorhandensein von Standby-Geräten im Haushalt, die durch die Solarenergie versorgt werden können und ob tagsüber Verbraucher:innen in der Wohnung sind, die die Energie direkt nutzen können. Die Amortisationszeit kann variieren – von wenigen Jahren bis zu einem Jahrzehnt, je nachdem, wie viel der erzeugten Energie tatsächlich im Haushalt verbraucht wird. Dennoch besteht bei steigenden Strompreisen der klare Vorteil, dass mit einem Balkonkraftwerk Energiekosten gesenkt werden können.

  2. Teilnahme an der Energiewende für Mieter:innen: Plug-In-Solaranlagen ermöglichen es Mieter:innen ohne eigenes Dach, dennoch von der Energiewende zu profitieren. Oftmals ist eine 600-Watt-Anlage ausreichend, die mit zwei Solarmodulen Strom produziert.

  3. Vereinfachte Anmeldung: Ein 600-Watt-Kraftwerk lässt sich durch ein vereinfachtes Verfahren anmelden, was einen erheblichen Vorteil darstellt. Die Bundesregierung ist bestrebt, dieses Verfahren weiter zu vereinfachen.
  4. Mobilität bei einem Umzug: Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Balkonkraftwerke bei einem Umzug problemlos mitgenommen werden können. Aufgrund der einfachen Montage gestaltet sich auch der Abbau unkompliziert. Für diejenigen, die den Aufwand nicht scheuen, bietet dies sogar die Möglichkeit, bei Campingausflügen Stromkosten zu sparen.
  5. Wirtschaftlichkeit und Amortisationszeit: Ob sich ein Balkonkraftwerk lohnt, hängt von vielen Faktoren ab. Im Allgemeinen kann eine gut ausgerichtete Anlage etwa zehn Prozent des jährlichen Strombedarfs decken. Dabei sind der kostenlose Einbau eines Zweirichtungszählers durch den Netzbetreiber, eventuelle Förderungen, die Kosten der Anlage und des benötigten Zubehörs zu berücksichtigen.

Nachteile Balkonkraftwerk

  1. Fehlende Einspeisevergütung Photovoltaik: Ein Hauptnachteil von Balkonsolaranlagen ist die Tatsache, dass nicht jede erzeugte Kilowattstunde direkt im eigenen Haushalt genutzt wird. Insbesondere, wenn tagsüber niemand zu Hause ist und somit der Verbrauch gering ist, werden die überschüssigen Energiemengen bei Sonnenschein zwar ins Netz eingespeist, allerdings ohne finanzielle Vergütung dafür zu erhalten.
  2. Weniger Wirtschaftlichkeit mit Photovoltaik-Speicher: Ein weiterer Punkt auf der Liste der Nachteile betrifft die Speicherlösungen. Groß angelegte Heim-Photovoltaik mit Speicher kann  sinnvoll sein, bei kleineren Anlagen für Balkone rechnet sich diese Investition meist nicht.
  3. Solarenergie und die Nacht: Ein natürlicher Nachteil, der nicht nur Balkonsolaranlagen, sondern alle Arten von Solarstromanlagen betrifft, ist die Abwesenheit von Sonnenlicht in der Nacht. Dies könnte zunächst als Nachteil erscheinen, relativiert sich jedoch durch den Umstand, dass nachts üblicherweise weniger Strom verbraucht wird, da die meisten Menschen schlafen. Somit würde nachts erzeugter Solarstrom ohnehin nur ins Netz eingespeist werden, ohne direkten Nutzen zu erbringen. Daher kann dieser Punkt als weniger gravierend betrachtet werden, als es auf den ersten Blick scheint.
  4. Notwendigkeit des Zählertauschs bei Plug-In-Solargeräten: Ein vierter Minuspunkt bei der Nutzung von Plug-In-Solargeräten ist die derzeitige Verpflichtung, einen Zähler mit Rücklaufsperre, also ein Smart Meter, installieren zu müssen. Dies ist notwendig, da ohne einen solchen Zähler die Gefahr besteht, dass traditionelle Ferraris-Zähler rückwärts laufen. Einige Netzbetreiber bieten zwar den Zähleraustausch ohne signifikante Mehrkosten an, jedoch ist dies nicht überall der Fall. Allerdings hat Wirtschaftsminister Habeck im Februar 2023 eine gesetzliche Anpassung in Aussicht gestellt.

Ab wann lohnt sich ein Balkonkraftwerk?

Eigenen Strom zu produzieren erscheint vielen Endverbraucher:innen als eine zunehmend attraktive Lösung. Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund steigender Energiepreise. Aber lohnt sich die Investition in ein Balkonkraftwerk wirklich?
 
Wie viele Jahre muss eine Balkonsolaranlage betrieben werden, bis sich die Anfangsinvestition amortisiert hat? Ist die Anschaffung eines Balkonkraftwerks überhaupt eine kluge Entscheidung? In der Tat zeigt sich, dass sich die Investition in ein Balkonkraftwerk, welches durchschnittlich 1.000 Euro für eine 600-Watt-Anlage kostet, schon nach wenigen Jahren auszahlen kann. Nach optimistischen Schätzungen liegt die Amortisationszeit zwischen fünf und acht Jahren. So lange könnte es dauern, bis die Ausgaben für das Balkonkraftwerk durch die Ersparnisse gedeckt sind – abhängig vom eigenen Stromverbrauch, der Sonneneinstrahlung und den aktuellen Stromkosten.
 
Besonders in Süddeutschland lässt sich pro Watt Kapazität des Solarpanels eine jährliche Energieproduktion von etwa 1 Kilowattstunde (kWh) erwarten. Im Norden hingegen fallen die Erträge aufgrund der schwächeren Sonneneinstrahlung bis zu zehn Prozent niedriger aus.

Wie viel Geld kann man mit einem Balkonkraftwerk sparen?

Trotz allem steht fest: Mit einer prognostizierten Betriebsdauer von 25 Jahren bietet ein Balkonkraftwerk ausreichend Zeit, um nach der Amortisation kostenfrei Strom zu erzeugen. Die Anschaffung eines Balkonkraftwerks zahlt sich langfristig definitiv aus, besonders in Zeiten steigender Energiepreise. Ein Haushalt mit vier Personen verbraucht durchschnittlich etwa 4.000 kWh Strom jährlich, wobei Geräte wie der Kühlschrank, die Waschmaschine und der Trockner die größten Stromverbraucher darstellen, neben dem Internetrouter und Geräten im Standby-Modus. Balkonkraftwerke sind in der Lage, einen Teil dieses Verbrauchs mit umweltfreundlichem Strom zu decken.

Wenn beispielsweise eine 600-Watt-Anlage, die 1.000 Euro kostet, jährlich 600 kWh Strom produziert, führt dies bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh zu einer jährlichen Ersparnis von 180 Euro. In diesem Szenario hat sich das Balkonkraftwerk nach rund fünf Jahren und sechs Monaten amortisiert.

Kann man mehrere Balkonkraftwerke installieren?

Ein häufiges Anliegen unter Konsument:innen ist die Frage, wie viele Solaranlagen man betreiben darf. Ist es gestattet, mehrere Balkonkraftwerke zu installieren?
 
Die Bestimmungen dazu besagen, dass pro Wohnung die Installation von Balkonkraftwerken auf Anlagen mit maximal zwei Solarmodulen und einer Gesamtleistung von 600 Watt begrenzt ist. Es ist somit nur eine Mini-Solaranlage pro Wohnung zulässig.
 
Obwohl die Erzeugung von Solarenergie über diese Grenze hinaus möglich ist, können dadurch Komplikationen entstehen. In solchen Fällen ist eine Überprüfung und eventuelle Anpassung durch eine:n Fachkundige:n obligatorisch. Möchte man den zusätzlich erzeugten Strom gegen eine Vergütung ins öffentliche Netz einspeisen, kommen weitere Meldeverpflichtungen hinzu.

In diesem Kontext wird der Netzbetreiber die Situation genauer untersuchen, und auch das Finanzamt zeigt Interesse an möglichen Einkünften. Die Möglichkeit, Photovoltaik steuerfrei zu nutzen kann dann unter Umständen wegfallen.
 

Ist eine Erlaubnis für den Betrieb eines Balkonkraftwerks notwendig?

Für Balkonkraftwerke mit einer Leistung bis zu 600 Watt ist keine spezielle Erlaubnis erforderlich. Jedoch ist eine Anmeldung unerlässlich. Nach der technischen Arbeitsrichtlinie VDE-AR-N 4105-2018:11 darf ein Wechselrichter nicht mehr als 600 Watt Ausgangsleistung aufweisen, um eine „vereinfachte Anmeldung“ zu ermöglichen.
 
Es wird dringend empfohlen, nicht zu lange mit der Anmeldung zu zögern, da ansonsten Bußgelder drohen können. Ideal ist es, das Balkonkraftwerk innerhalb eines Monats nach der ersten Inbetriebnahme anzumelden.
Mann berechnet Investition in Photovoltaikanlage
Ob sich ein Balkonkraftwerk lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren, wie dem Standort ab.

In drei einfachen Schritten zur Anmeldung Ihres Balkonkraftwerks

  1. Anmeldung beim lokalen Netzbetreiber: Gemäß der VDE-Norm ist es erforderlich, das Balkonkraftwerk bei dem zuständigen Netzbetreiber anzumelden, bevor es in Betrieb geht. Üblicherweise ist dies entweder das örtliche Stadtwerk oder ein anderer Energieanbieter. Diese Anmeldung ist kostenfrei und muss nach den spezifischen Richtlinien des jeweiligen Netzbetreibers durchgeführt werden. Eine universelle Bedingung ist, dass das Balkonkraftwerk mit einem geeigneten Stromzähler ausgestattet sein muss.

  2. Überprüfung des Zählers: Ein korrekt funktionierender Stromzähler ist eine Grundvoraussetzung für den Betrieb eines Balkonkraftwerks. Ein Zähler, der rückwärts zählt, führt zu Abrechnungsproblemen und kann unter Umständen rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Der Grund dafür ist, dass, wenn das Balkonkraftwerk mehr Energie produziert als verbraucht wird, einige Zählermodelle rückwärts laufen können. Dies führt zu Unstimmigkeiten bei der vom Stromanbieter berechneten Strommenge. Sollte ein geeigneter Zähler fehlen, wird dieser vom Netzbetreiber installiert, was mit einer einmaligen Gebühr von etwa 25 bis 75 Euro verbunden ist.

  3. Registrierung im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur: Als letzten Schritt ist es notwendig, das Balkonkraftwerk im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur zu registrieren. Unterlässt man diese Registrierung, droht seitens der Behörde ein Bußgeld. Der Registrierungsprozess ist durch einen Online-Assistenten der Bundesnetzagentur vereinfacht und umfasst das Einrichten eines Benutzerkontos und Zugangs, die Registrierung als Betreiber:in der Anlage sowie die eigentliche Anmeldung des Balkonkraftwerks.

Die besten Balkonkraftwerkanbieter im Überblick

An dieser Stelle möchten wir einige der führenden Balkonkraftwerk Anbieter in Deutschland vorstellen:

Unser Gewinner: AC Solar

AC Solar* hebt sich auf dem Markt durch seine herausragenden benutzerfreundlichen Balkonkraftwerke hervor. Die Produkte sind speziell dafür entwickelt, in begrenzten Raumverhältnissen eine optimale Energieeffizienz zu erreichen. Ihr Design fokussiert sich darauf, die Installation so einfach wie möglich zu gestalten, sodass auch Laien die Systeme schnell und problemlos in Betrieb nehmen können.

EET Solar DE

EET Solar DE* bietet eine breite Palette von Solarlösungen an, die sich durch ihre einfache Installation und hohe Effizienz auszeichnen. Ihre Balkonkraftwerke sind für eine schnelle Montage und einen unkomplizierten Betrieb konzipiert.

Enprovesolar

Enprovesolar* steht für innovative Solartechnik. Ihr Angebot umfasst hochmoderne Balkonmodule, die nicht nur leistungsstark, sondern auch ästhetisch ansprechend sind, sodass sie nahtlos in das Erscheinungsbild eines modernen Haushalts integrieren.

Entratek

Bei Entratek* liegt der Fokus auf der Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Solarprodukten, die leicht zu handhaben sind. Ihre Balkonkraftwerke sind ideal für alle, die auf einfache Weise erneuerbare Energien nutzen möchten.

EPP Solar

EPP Solar* ist bekannt für seine robusten und langlebigen Solarmodule. Die Produkte sind speziell für den langjährigen Außeneinsatz konzipiert, was sie zu einer soliden Wahl für nachhaltige Energieproduktion macht.

Greensolar

Greensolar* bietet eine Vielfalt an Solarlösungen, die besonders umweltfreundlich sind. Ihre Balkonkraftwerke sind für Effizienz und Umweltverträglichkeit konzipiert, ideal für umweltbewusste Stadtbewohner:innen.

Maxxisun

Maxxisun* steht für innovative Solarlösungen, die speziell darauf ausgelegt sind, den maximalen Ertrag aus jedem Sonnenstrahl zu ziehen. Ihre Systeme sind benutzerfreundlich und bieten eine zuverlässige Stromversorgung.

Plugin Energy

Plugin Energy* fokussiert sich auf die Bereitstellung von einfach zu installierenden Solarkits, die ohne großen Aufwand in Betrieb genommen werden können. Ihre Produkte eignen sich hervorragend für diejenigen, die schnell und unkompliziert eigene Energie erzeugen möchten.

Priwatt

Priwatt* hat sich auf nachhaltige Energielösungen spezialisiert und bietet neben klassischen auch innovative Balkonkraftwerke an, die sich durch hohe Effizienz und einfache Bedienung auszeichnen.

Solarway

Solarway* bietet eine breite Palette an Solarprodukten, die sich durch einfache Montage und hohe Effizienz auszeichnen. Ihre Balkonkraftwerke sind eine praktische Lösung für den städtischen Einsatz.

Sunpower4u.de

Sunpower4u.de* ist bekannt für seine hochwertigen Solarmodule, die speziell für den deutschen Markt entwickelt wurden. Ihre Balkonkraftwerke gelten als besonders effizient langlebig.

Lohnt sich ein Balkonkraftwerk? Unser Fazit

Balkonkraftwerke sind eine lohnenswerte Investition für Personen, die ihren Stromverbrauch umweltfreundlicher gestalten und gleichzeitig Energiekosten senken möchten. Diese kompakten Photovoltaikanlagen sind ideal für Bewohner:innen von Miet- und Eigentumswohnungen mit begrenztem Platzangebot und ermöglichen es, unabhängig von der Größe der Wohnfläche, aktiv an der Energiewende teilzunehmen. Mit der Möglichkeit, eigenständig Elektrizität zu erzeugen, bieten Balkonkraftwerke nicht nur eine Senkung der Energiekosten, sondern auch die Chance, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Die Installation von Balkonkraftwerken ist unkompliziert und erfordert keine großen Umbaumaßnahmen, da sie einfach an Balkonen, Terrassen oder Außenwänden montiert werden können. Zudem ist die Investition in ein Balkonkraftwerk eine langfristig rentable Entscheidung. Die durchschnittliche Amortisationszeit kann je nach Standort, Sonneneinstrahlung und individuellem Stromverbrauch variieren, doch mit steigenden Energiepreisen wird der finanzielle Nutzen immer deutlicher. Mit einer Lebensdauer von über 25 Jahren können Eigentümer:innen eines Balkonkraftwerks erhebliche Einsparungen erzielen.

Obwohl es einige Herausforderungen gibt, wie die Notwendigkeit eines geeigneten Stromzählers und das Fehlen einer Einspeisevergütung für überschüssigen Strom, überwiegen die Vorteile deutlich. Die vereinfachte Anmeldung und die Mobilität der Anlagen bei einem Umzug sind weitere positive Aspekte. Darüber hinaus zeigt die Vielfalt der verfügbaren Balkonkraftwerke, dass für jeden Bedarf und jede Installationssituation eine passende Lösung vorhanden ist, von Anlagen ohne Halterung bis hin zu speziell für Fassaden oder Dächer konzipierten Modellen.

In Anbetracht der Vorteile, der Wirtschaftlichkeit und des Beitrags zur Energiewende ist ein Balkonkraftwerk zweifellos eine kluge und zukunftsorientierte Entscheidung für jeden, der seinen Teil zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen möchte.

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Häufig gestellte Fragen​

Ein Balkonkraftwerk ist eine kompakte Photovoltaikanlage, die sich ideal für die Nutzung auf Balkonen oder Terrassen eignet. Es besteht in der Regel aus einem oder mehreren Solarmodulen, einem Wechselrichter und dem notwendigen Montagezubehör. Diese Anlagen ermöglichen es Bewohner:innen von Miet- und Eigentumswohnungen, eigenständig Strom zu erzeugen und so einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Energiewende zu leisten.

Ein Balkonkraftwerk erzeugt durch Solarmodule Strom aus Sonnenenergie, der mittels eines Wechselrichters von Gleich- in Wechselstrom umgewandelt und über eine Steckdose direkt ins Hausnetz eingespeist wird. Die Anlagen bestehen typischerweise aus Solarmodulen, einem Wechselrichter, einem Stecker und einem Montagesystem. Eine fachgerechte Installation ist empfohlen, um die Effizienz und Sicherheit zu gewährleisten.

Balkonkraftwerke bieten zahlreiche Vorteile: Sie ermöglichen eine signifikante Senkung der Energiekosten, erlauben Mieter:innen die Teilnahme an der Energiewende, sind durch ein vereinfachtes Anmeldeverfahren leicht in Betrieb zu nehmen, können bei einem Umzug mitgenommen werden und bieten eine gute Wirtschaftlichkeit mit einer potenziellen Amortisationszeit zwischen fünf und acht Jahren.

Ja, es gibt einige Herausforderungen: Eine fehlende Einspeisevergütung für überschüssigen Strom, geringere Wirtschaftlichkeit von Speicherlösungen im Vergleich zu größeren PV-Anlagen, die Notwendigkeit eines Zählerwechsels bei Installation und der Umstand, dass nachts keine Sonnenenergie erzeugt werden kann, was jedoch durch den geringeren nächtlichen Stromverbrauch relativiert wird.

Für die Installation und den Betrieb eines Balkonkraftwerks mit bis zu 600 Watt Leistung ist keine spezielle Erlaubnis erforderlich. Allerdings muss das Kraftwerk beim zuständigen Netzbetreiber angemeldet werden, um den rechtlichen Vorgaben zu entsprechen und eventuellen Bußgeldern vorzubeugen. Eine Anmeldung sollte idealerweise innerhalb eines Monats nach der Inbetriebnahme erfolgen.

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