Balkonkraftwerk Vergleich: Welche Balkonkraftwerke sind die besten?
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Anbieter | AC Solar | EET Solar DE | Entratek | EPP Solar | Greensolar | Priwatt | Solarway | Sunpower4u | Balkonstrom | Yuma |
Art der Module | monokristallin | monokristallin | monokristallin | monokristallin | monokristallin | monokristallin | monokristallin | Nicht angegeben | Nicht angegeben | monokristallin |
Gesamtleistung Module | 860 WP | 860 WP | 880 WP | 880 WP | 900 WP | 890 WP | 880 WP | 880 WP | 900 WP | 880 WP |
Wirkungsgrad | 22,00% | Nicht angegeben | 22,50% | 22,53% | 20,97% | 22,00% | Nicht angegeben | Nicht angegeben | 22,30% | 21,50% |
Besonderheiten |
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Amortisationszeit (Prognose) | ca. 2,5 - 3 Jahre | ca. 3,5 Jahre | ca. 3 Jahre | ca. 2 - 2,5 Jahre | ca. 3,5 Jahre | ca. 3 Jahre | ca. 1,5 - 2 Jahre | ca. 3 ,5 Jahre | ca. 3 - 3,5 Jahre | ca. 3 - 3,5 Jahre |
Garantien | Wechselrichter 12 Jahre, Solarmodul 25 Jahre | 15-jährige Produktgarantie und 25-jährige Leistungsgarantie | 30 Jahre lineare Garantie, 25 Jahre Produktgarantie | 30-jährige Garantie auf die Panels, 12-jährige Garantie auf Wechselrichter | 25 Jahre Leistungsgarantie auf Module, Herstellergarantie 12 Jahren | Garantie Module: 30 Jahre Leistungs- und 25 Jahre Produktgarantie | Halbjährliche Reportings | bis zu 30 Jahre Garantie auf die Solarpanels und 10 Jahre auf die Wechselrichter | 25 Jahre Produkt- und 30 Jahre Leistungsgarantie | 25 Jahren Produkt- und 30 Jahren Leistungsgarantie |
Preis | 399 Euro | 577 Euro | 449 Euro | 299 Euro | 535 Euro | 439 Euro | 240,99 Euro | 520 Euro | 549 Euro | 479 Euro |
Aufpreis Halterung | 25,00 | kein Aufpreis | kein Aufpreis | kein Aufpreis | kein Aufpreis | ab 110,00 | ab 100,00 | ab 21,00 | kein Aufpreis | kein Aufpreis |
Versandkosten | ab 50,00 | Versandkostenfrei | ab 49,00 | 49,00 | 75,00 | ab 49,00 | keine Angabe | 49,00 | 49,00 | Versandkostenfrei |
Bewertung | ||||||||||
Stand Januar 2025 |
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Warum ein Balkonkraftwerk sinnvoll ist?
Ein Balkonkraftwerk ist eine clevere Möglichkeit, aktiv zur Energiewende beizutragen und gleichzeitig die eigenen Stromkosten zu senken. Die kompakten Solaranlagen sind speziell für den Einsatz auf Balkonen, Terrassen oder kleinen Dachflächen konzipiert und lassen sich unkompliziert installieren – in der Regel ohne professionelle Montagefirma.
Sie eignen sich besonders für Mieter:innen und Eigentümer:innen, die ohne große bauliche Veränderungen von der Kraft der Sonne profitieren möchten. Zudem können moderne Modelle mit Speicheroptionen ausgestattet werden, wodurch eine noch größere Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz möglich ist.
Vorteile eines Balkonkraftwerks
- Kosteneinsparung: Reduzierung der monatlichen Stromkosten durch Eigenverbrauch des erzeugten Stroms.
- Einfache Installation: Schnell und unkompliziert auf Balkonen, Terrassen oder kleinen Flächen installierbar, ohne aufwendige bauliche Maßnahmen.
- Nachhaltigkeit: Nutzung erneuerbarer Solarenergie, die keine schädlichen Emissionen verursacht.
- Flexibilität: Geeignet für Mieter:innen und Eigentümer:innen, da keine dauerhafte Installation erforderlich ist.
- Unabhängigkeit: Verringerung der Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz, insbesondere bei steigenden Strompreisen.
- Kompakte Bauweise: Optimale Nutzung kleiner Flächen wie Balkone oder Terrassen, ideal für urbanes Wohnen.
- Fördermöglichkeiten: In vielen Regionen gibt es finanzielle Förderungen oder Steuervergünstigungen für Balkonkraftwerke.
- Langlebigkeit: Solarmodule haben eine hohe Lebensdauer und können über Jahrzehnte Strom erzeugen.
- Optionale Speicherintegration: Mit einem Speicher kann überschüssiger Strom gespeichert und auch bei Bedarf, z. B. abends, genutzt werden.
- Positive Umweltbilanz: Ein kleiner, aber wirksamer Beitrag zur Reduktion des persönlichen CO₂-Fußabdrucks.
Unsere Anleitung: So wählen Sie das richtige Balkonkraftwerk aus
Die Auswahl des richtigen Balkonkraftwerks erfordert die Berücksichtigung mehrerer wichtiger Aspekte. Mit dieser Anleitung erhalten Sie eine klare Übersicht, worauf Sie achten sollten, um das passende Modell für Ihre Bedürfnisse zu finden.
Schätzen Sie Ihren Strombedarf und prüfen Sie, wie viel Energie Sie selbst verbrauchen können.
Tipp: Für kleinere Haushalte oder Wohnungen reichen oft 600 Watt, während größere Anlagen mit bis zu 800 Watt mehr Flexibilität bieten.
Überlegen Sie, welche Modulart zu Ihrem Standort passt:
- Monokristallin: Ideal bei begrenztem Platz, da diese Module besonders effizient sind.
- Polykristallin: Eine preisgünstigere Alternative, aber mit etwas weniger Effizienz.
- Dünnschicht: Leicht und flexibel, jedoch weniger leistungsstark – gut für besondere Montagesituationen.
Tipp: Wenn Ihr Balkon nur begrenzt Sonnenlicht erhält, sind monokristalline Module die beste Wahl.
Prüfen Sie die Effizienz des Wechselrichters. Eine hohe Effizienz sorgt dafür, dass weniger Energie bei der Umwandlung verloren geht.
Stellen Sie sicher, dass der Wechselrichter mit Ihren Solarmodulen kompatibel ist (Bei Komplettpaketen entfällt der Schritt).
Tipp: Wählen Sie Markenprodukte mit Garantie, da der Wechselrichter eines der wichtigsten Bauteile ist.
Entscheiden Sie, wie Sie die Anlage montieren möchten und messen Sie die verfügbare Fläche genau aus, um sicherzustellen, dass die Module passen.
- Wandmontage: Platzsparend und stabil.
- Geländermontage: Flexibel und einfach zu installieren.
- Bodenaufstellung: Perfekt für Terrassen oder flache Dachflächen.
Überlegen Sie, ob Sie die Anlage später um weitere Module oder einen Speicher erweitern möchten. Wählen Sie Anlagen, deren Wechselrichter diese Option unterstützen.
- Mit Speicher: Überschüssige Energie kann gespeichert und abends genutzt werden.
- Ohne Speicher: Überschüssige Energie wird ins Netz eingespeist.
Tipp: Modular erweiterbare Systeme bieten Ihnen Flexibilität für die Zukunft, sind in der Regel aber auch komplexer als Komplettanlagen.
Rechnen Sie die Anschaffungskosten gegen den potenziellen Ertrag der Anlage auf. Berücksichtigen Sie Förderprogramme oder steuerliche Vorteile, um die Kosten zu senken.
Tipp: Hochwertige Module und Wechselrichter sind langfristig oft wirtschaftlicher, auch wenn sie anfangs teurer sind.
Prüfen Sie, ob die Anlage CE-zertifiziert und nach gängigen Sicherheitsnormen geprüft ist. Stellen Sie sicher, dass die Anlage den lokalen Vorschriften entspricht. Wählen Sie einen renommierten Balkonkraftwerk Anbieter.
Tipp: Zertifikate wie TÜV oder VDE garantieren eine hohe Qualität und Sicherheit.
Nach der Installation Ihres Balkonkraftwerkes müssen Sie dieses unbedingt im Marktstammdatenregister (MaStR) der Bundesnetzagentur registrieren. Die Anmeldung ist Pflicht und kann bei Missachtung zu Strafen führen.
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Tipps für Effizienz und Langlebigkeit
- Ausrichtung: Richten Sie die Solarmodule idealerweise nach Süden aus, um die maximale Sonneneinstrahlung zu nutzen. Alternativ können auch Module, die nach Osten oder Westen ausgerichtet sind, gute Ergebnisse liefern.
- Neigungswinkel: Der optimale Winkel für die Module liegt in Deutschland bei etwa 30-40 Grad. Flache oder steile Winkel können die Effizienz verringern.
- Schatten vermeiden: Achten Sie darauf, dass die Module nicht durch Bäume, Gebäude oder andere Hindernisse verschattet werden. Selbst kleine Schatten können die Leistung erheblich reduzieren.
- Regelmäßige Reinigung: Staub, Laub oder Vogelkot können die Effizienz der Solarmodule beeinträchtigen. Reinigen Sie die Module daher regelmäßig, insbesondere nach stürmischem Wetter oder während der Pollenzeit.
- Wechselrichter prüfen: Ein hochwertiger Wechselrichter sorgt dafür, dass die produzierte Energie effizient in nutzbaren Strom umgewandelt wird. Halten Sie ihn gut belüftet und frei von direkter Sonneneinstrahlung, um Überhitzung zu vermeiden.
Kosten und Amortisation
Die Kosten für ein Balkonkraftwerk variieren je nach Leistung, Modultyp und Zubehör. Im Durchschnitt liegen die Preise für ein Komplettset (Module, Wechselrichter, Montagesystem) bei:
- 400 Watt-System: ca. 400–600 Euro
- 600 Watt-System: ca. 600–900 Euro
- 800 Watt-System: ca. 800–1.200 Euro
Zusätzlich können Montagekits (ca. 50–100 Euro) und ggf. spezielle Steckverbindungen (z. B. Wieland-Stecker, ca. 30–50 Euro) hinzukommen.
- Wartung: Balkonkraftwerke benötigen in der Regel wenig Wartung. Eine Reinigung der Module kann jedoch sinnvoll sein und kostet bei Eigenleistung lediglich Zeit oder, bei externen Dienstleistern, etwa 50–100 Euro jährlich.
- Ersatzteile: Der Wechselrichter hat eine Lebensdauer von ca. 10 Jahren und kostet je nach Modell 100–300 Euro. Solarmodule halten oft 20 Jahre oder länger, sodass hier selten Ersatz anfällt.
Die Amortisationszeit hängt von den Anschaffungskosten, laufenden Kosten und der Stromersparnis ab. Bei einer durchschnittlichen Einspeisung von 600 kWh/Jahr (bei einem 600 Watt-System) und einem Strompreis von 40 Cent/kWh ergibt sich folgende Beispielrechnung:
Anschaffungskosten:
- Komplettset: 800 Euro
- Montagekit und Stecker: 100 Euro
- Gesamt: 900 Euro
Jährliche Ersparnis durch Stromerzeugung:
- 600 kWh/Jahr × 0,40 Euro/kWh = 240 Euro/Jahr
Laufende Kosten:
- Reinigung: 0 Euro (Eigenleistung)
- Ersatzteile (Wechselrichter nach 10 Jahren): 300 Euro / 10 Jahre = 30 Euro/Jahr
- Gesamtkosten: ca. 30 Euro/Jahr
Nettoersparnis pro Jahr:
- 240 Euro (Stromersparnis) − 30 Euro (laufende Kosten) = 210 Euro/Jahr
Amortisationszeit:
- 900 Euro (Anschaffungskosten) ÷ 210 Euro/Jahr (Nettoersparnis) = 4,3 Jahre
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Häufig gestellte Fragen
Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?
Ein Balkonkraftwerk besteht aus kompakten Solarmodulen, die Sonnenenergie in Strom umwandeln. Der erzeugte Strom wird über einen Wechselrichter in haushaltsüblichen Wechselstrom umgewandelt und über eine Steckdose ins Stromnetz des Hauses eingespeist. Mit einer maximalen Einspeisung von 800 Watt erzeugt es Energie für den Eigenverbrauch, wodurch Stromkosten gesenkt werden.
Was kostet ein Balkonkraftwerk?
Ein Balkonkraftwerk Komplettset kostet je nach Leistung zwischen 400€ (z. B. für ein 400 Watt-System) und 1.200€ für ein 800 Watt Balkonkraftwerk. Zusätzliche Kosten können für Montagekits und optionales Zubehör wie Speicher fürs Balkonkraftwerk anfallen.
Welches ist das beste Balkonkraftwerk?
Die besten Balkonkraftwerke bieten hohe Effizienz, einfache Installation und robuste Verarbeitung. In unserem Balkonkraftwerke-Vergleich schneiden Modelle mit monokristallinen Modulen und hochwertigem Wechselrichter besonders gut ab. Ein Balkonkraftwerk mit Speicher wie das von Priwatt oder das Yuma Flat 800 wird häufig als Testsieger empfohlen.
Welche Balkonkraftwerke sind in Deutschland erlaubt?
In Deutschland sind Balkonkraftwerke mit einer Einspeiseleistung von bis zu 800 Watt erlaubt. Modelle mit einer höheren Leistung wie 2000 Watt Peak dürfen nur installiert werden, wenn die Einspeisung auf die erlaubten 800 Watt begrenzt wird. Wichtig ist zudem die Anmeldung beim Netzbetreiber und die Einhaltung geltender Sicherheitsnormen.
Was passiert, wenn ich mehr als 800 Watt über ein Balkonkraftwerk beziehe?
Bei einer Einspeisung über 800 Watt liegt eine Überschreitung der gesetzlichen Vorgaben vor. Dies kann zu Problemen mit dem Netzbetreiber führen, und die Anlage muss möglicherweise nachgerüstet werden, um die Einspeisung auf die erlaubten 800 Watt zu begrenzen.
Sind mehr als ein Balkonkraftwerk erlaubt?
Ja, Sie können mehrere Balkonkraftwerke betreiben, solange die Einspeiseleistung pro Anlage die maximal erlaubten 800 Watt nicht überschreitet. Ein Beispiel ist der Betrieb von zwei Anlagen mit je 420 Watt, was technisch und rechtlich zulässig ist. Wichtig ist, dass jede Anlage einzeln beim Netzbetreiber angemeldet wird.
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