Inhalt des Artikels
- Warum in Wasserstoff-Aktien investieren?
- Die bekanntesten Wasserstoff Aktien 2024
- Warum sind viele Aktien im Minus?
- In Wasserstoff investieren - Sinnvolles Investment?
- Pro & Contra beim Investieren in Wasserstoff-Aktien
- In welche Bereiche der Branche kann man investieren?
- Wasserstoff-Aktien im Vergleich zu anderen Anlageprodukten
- Wasserstoff-Aktien kaufen: 5-Schritte-Plan
- Unsere Meinung
- Häufig gestellte Fragen
Inhalt
Das Wichtigste in Kürze
Vielseitige Investitionsmöglichkeiten: Wasserstoff-Aktien bieten Zugang zu verschiedenen Branchen und Technologien
Wasserstoff als Zukunftstechnologie: Hohe CO₂-Reduktionsziele und Förderungen unterstützen den Ausbau der Wasserstoff-Wirtschaft
Hohe Volatilität und Risiken: Der noch junge Markt bleibt schwankungsanfällig. Langfristig ist mit einer hohen Wertentwicklung zu rechnen.
Brennstoffzellen im Fokus: Wasserstoff-Brennstoffzellen sind zentral für emissionsfreie Mobilität und alternative Energiequellen.
Warum in Wasserstoff-Aktien investieren?
Wasserstoff gilt als vielversprechender Energieträger der Zukunft und könnte eine entscheidende Rolle in der weltweiten Energiewende spielen. Für Anleger:innen bietet der Bereich Wasserstoff attraktive Möglichkeiten, da immer mehr Unternehmen und Regierungen auf erneuerbare Energien setzen und die Nachfrage nach alternativen Antriebsquellen wie Brennstoffzellen kontinuierlich wächst.
Investitionen in Wasserstoff-Aktien ermöglichen es, von dieser Entwicklung zu profitieren und gleichzeitig auf eine nachhaltige Technologie zu setzen, die sowohl in der Industrie als auch im Mobilitätssektor Anwendung findet.
Wasserstoff-Aktien bieten den Vorteil, dass Investierende selbst festlegen können, in welche Unternehmen das Kapital angelegt werden soll. Durch eine fundierte Auswahl bieten sich somit höhere Rendite-Chancen als zum Beispiel bei einem Wasserstoff-ETF oder Wasserstoff-Fonds.
Die bekanntesten Wasserstoff Aktien 2024
Aktienname (ISIN) | Aktienwert (Stand 12.11.2024) | Marktkapitalisierung in Mrd. EUR (Stand 12.11.2024) | Aktienentwicklung 1 Jahr | Aktienentwicklung 3 Jahre | Aktienentwicklung 5 Jahre |
---|---|---|---|---|---|
Linde plc (IE00BZ12WP82) | 428,80 € | 205,80 | +14,8% | +46,1% | +129,8% |
Air Liquide S.A. (FR0000120073) | 162,88 € | 93,17 | +7% | +28,9% | +65,8% |
Plug Power Inc. (US72919P2020) | 1,84 € | 1,70 | -42,2% | -95,2% | -49,3% |
Ballard Power Systems Inc. (CA0585861085) | 1,23 € | 0,38 | -60,7% | -92,2% | -77,9% |
Nel ASA (NO0010081235) | 0,3044 € | 0,52 | -53,3% | -84,3% | -62% |
ITM Power plc (GB00B0130H42) | 0,5 € | 0,29 | -23,6% | -91,7% | -37,6% |
PowerCell Sweden AB (SE0006425815) | 3,17 € | 0,18 | -12% | -86% | -77,4% |
SFC Energy AG (DE0007568578) | 18,26 € | 0,314 | -1,1% | -44,7% | +59,5 |
Weichai Power Co., Ltd. (CNE1000004L9) | 1,37 € | 12,67 | -11,2% | -13,6% | -16% |
Air Products and Chemicals, Inc. (US0091581068) | 296,70 € | 65,0 | +19,5% | +8,6% | +37,4% |
Warum sind viele Aktien im Minus?
Die negativen Kursentwicklungen vieler Wasserstoff-Aktien lassen sich auf mehrere Faktoren zurückführen. Zum einen kam es in den Jahren 2019 und 2020 zu einem erheblichen Hype um Wasserstoff-Technologien, was die Bewertungen vieler Aktien stark in die Höhe trieb. Diese Überbewertungen führten in den Folgejahren zu einer Marktkorrektur, die sinkende Aktienkurse nach sich zog. Zudem bleibt die Produktion von grünem Wasserstoff weiterhin kostenintensiv, und der notwendige Infrastrukturausbau gestaltet sich technisch und finanziell anspruchsvoll – beides Faktoren, die das Wachstumspotenzial der Unternehmen belasten.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die starke Abhängigkeit der Wasserstoffbranche von politischen Entscheidungen und Förderungen. Verzögerungen oder Unsicherheiten in der Politik, etwa bei Förderprogrammen oder regulatorischen Rahmenbedingungen, beeinflussen das Vertrauen der Investor:innen und können sich negativ auf die Kurse auswirken. Schließlich sorgen Fortschritte bei konkurrierenden Technologien wie Batterietechnologien in bestimmten Bereichen für direkte Konkurrenz zur Wasserstoffanwendung. Diese Kombination aus überhöhten Erwartungen, strukturellen Herausforderungen und externen Einflüssen erklärt die Kursrückgänge bei vielen Wasserstoff-Aktien.
In Wasserstoff investieren - Sinnvolles Investment?
Der Wasserstoff-Sektor befindet sich an einem spannenden Wendepunkt: Während zahlreiche Regierungen und Unternehmen massiv in wasserstoffbasierte Technologien investieren, stehen der Branche weiterhin erhebliche Herausforderungen gegenüber.
Die Kosten für die Herstellung von grünem Wasserstoff – produziert ausschließlich mit erneuerbaren Energien – sind nach wie vor hoch, was seine Konkurrenzfähigkeit gegenüber fossilen Energieträgern einschränkt. Auch der Ausbau der notwendigen Infrastruktur gestaltet sich kostenintensiv und aufwendig, da für die sichere Lagerung, den Transport und die Verteilung von Wasserstoff spezielle Technologien erforderlich sind.
Trotz dieser Hürden steigt das Interesse an Wasserstoff, insbesondere aufgrund seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten in Branchen wie Industrie und Mobilität, wo eine direkte Elektrifizierung schwierig ist. Langfristig könnte Wasserstoff eine Schlüsselrolle in der globalen Energiewende einnehmen, vor allem in Regionen mit ambitionierten Zielen zur CO₂-Reduktion.
Kurzfristig bleibt das Investment in Wasserstoff-Aktien jedoch volatil, da die Technologie noch nicht flächendeckend etabliert ist und stark von politischen Förderungen abhängt. Wenn sich die Technologie jedoch weiterentwickelt und die Produktionskosten sinken, könnte Wasserstoff langfristig eine nachhaltige und rentable Investitionsmöglichkeit mit erheblichen Wachstumschancen sein.
Trends, die den Wasserstoff-Markt beflügeln können
Dekarbonisierungsziele und staatliche Förderung: Immer mehr Länder setzen auf ehrgeizige CO₂-Reduktionsziele und sehen in Wasserstoff eine Schlüsseltechnologie, um die Dekarbonisierung in Bereichen wie Industrie, Transport und Energieerzeugung voranzutreiben.
Technologische Entwicklungen: Fortschritte in der Technologie (z.B. Elektrolyseure) senken die Produktionskosten für grünen Wasserstoff erheblich. Solche Innovationen verbessern die Wettbewerbsfähigkeit von Wasserstoff im Vergleich zu fossilen Energieträgern.
Steigender Bedarf in schwer elektrifizierbaren Sektoren: Industrien wie Stahl, Chemie und Schwertransport greifen verstärkt auf Wasserstoff zurück, da er eine höhere Energiedichte als viele bestehende Lösungen bietet und eine effektive Alternative zu konventionellen Energieträgern darstellt.
Zunehmende Investitionen von Unternehmen, Regierungen und Privatanleger:innen: : Wasserstoff-Unternehmen und staatliche Förderprogramme investieren zunehmend in die Wasserstoffinfrastruktur und -forschung. Finanzielle Ressourcen stärken den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft und fördern die Schaffung eines stabilen Marktes, wobei auch Kleinanleger:innen zur Marktentwicklung beitragen.
Pro & Contra beim Investieren in Wasserstoff-Aktien
Chancen
- Zukunftsorientierte Technologie: Wasserstoff gilt als ein Schlüssel zur Energiewende und ist vielseitig einsetzbar
- Starke politische Unterstützung: Förderprogramme und Subventionen in vielen Ländern unterstützen die Entwicklung
- Wachsendes Marktpotenzial: Steigende Nachfrage in Industrie und Transport eröffnet neue Wachstumsmöglichkeiten
- Aktien = Renditestark: Mit der richtigen Wahl der Aktie, bieten sich große Rendite-Chancen für Anleger:innen
Risiken
- Hohe Produktionskosten: Grüner Wasserstoff ist aktuell noch teuer und nicht immer wettbewerbsfähig
- Abhängigkeit von politischen Entscheidungen: Der Erfolg ist von staatlichen Fördermaßnahmen abhängig
- Infrastruktur-Engpässe: Transport und Speicherung sind komplex und benötigen hohe Investitionen
- Volatile Aktienmärkte: Die Wasserstoffbranche ist jung und unterliegt starken Schwankungen.
In welche Bereiche der Branche kann man investieren?
Investierende können in verschiedene Bereiche investieren und Aktien kaufen. Neben Wasserstoff- und Brennstoffzellen kommen dabei auch andere Sektoren wie Wasserstoff als Antrieb der Zukunft in Frage. Wer investieren möchte, hat also diverse Möglichkeiten Aktien von Unternehmen aus dem Wasserstoff-Sektor zu kaufen.
Produktion von grünem Wasserstoff
Grüner Wasserstoff: Herstellung von Wasserstoff durch erneuerbare Energien wie Wind- oder Solarenergie. Die Produktion erfolgt häufig durch Elektrolyse, bei der Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten wird – ein zentraler Schritt in Richtung emissionsfreier Energiequellen.
Iberdrola: Das spanische Energieunternehmen engagiert sich stark in der Produktion von grünem Wasserstoff und betreibt mehrere Projekte zur Herstellung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien.
Nel ASA: Ein norwegisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und den Betrieb von Elektrolyseuren zur Wasserstoffproduktion spezialisiert hat.
Brennstoffzellen
Brennstoffzellen wandeln Wasserstoff direkt in elektrische Energie um und kommen vor allem in der Mobilität sowie in stationären Energieversorgungen zum Einsatz. Unternehmen, die Brennstoffzellen entwickeln und produzieren, profitieren vom wachsenden Bedarf an emissionsfreien Energiequellen in Autos, Bussen, Schiffen und sogar in der industriellen Stromversorgung.
- Ballard Power Systems: Ein kanadisches Unternehmen, das Brennstoffzellen für verschiedene Anwendungen, einschließlich Transport und stationärer Energieversorgung, entwickelt und produziert.
- Plug Power: Ein US-amerikanischer Anbieter von Wasserstoff-Brennstoffzellenlösungen, der sich auf Anwendungen in der Elektromobilität und stationären Energieversorgung konzentriert.
Infrastruktur für Transport und Speicherung
Der Transport und die Speicherung von Wasserstoff stellen technische Herausforderungen dar, die spezielle Lösungen erfordern. Unternehmen in diesem Bereich entwickeln Tanks, Pipelines und andere Technologien, die notwendig sind, um Wasserstoff sicher und effizient zu lagern und zu transportieren.
- Linde plc: Ein weltweit führendes Industriegaseunternehmen, das umfassende Lösungen für die Speicherung und den Transport von Wasserstoff anbietet.
- Air Liquide: Ein französisches Unternehmen, das in der Wasserstoffinfrastruktur tätig ist und Technologien für die Speicherung und den Transport von Wasserstoff entwickelt.
Anlagenbau und Elektrolyseure
Dieser Bereich konzentriert sich auf den Bau von Elektrolyseanlagen und anderen Anlagen, die für die großindustrielle Produktion von Wasserstoff benötigt werden. Unternehmen, die Elektrolyseure entwickeln, tragen wesentlich zur Senkung der Produktionskosten und zur Skalierung der Wasserstoffproduktion bei.
Thyssenkrupp Nucera: Ein deutsches Unternehmen, das Elektrolyseure für die großindustrielle Produktion von grünem Wasserstoff entwickelt und herstellt.
ITM Power: Ein britisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Produktion von Elektrolyseuren zur Wasserstoffherstellung spezialisiert hat.
Wasserstoffnutzung in Industrie und Schwertransport
Einige Unternehmen spezialisieren sich auf die Integration von Wasserstofflösungen in energieintensive Industrien wie die Stahl- und Chemieindustrie oder den Schwerlastverkehr. Diese Bereiche setzen auf Wasserstoff als Energieträger, da die direkte Elektrifizierung oft weniger effizient oder technisch herausfordernd ist.
Daimler Truck: Ein deutscher Nutzfahrzeughersteller, der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lkw entwickelt und produziert.
BMW Group: Ein deutscher Automobilhersteller, der in Zusammenarbeit mit Toyota an der Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeugen arbeitet.
Wasserstoff-Aktien im Vergleich zu anderen Anlageprodukten
Kriterien | Wasserstoff Aktien | Wasserstoff ETFs | Wasserstoff Fonds | Wasserstoff Crowd Investing |
---|---|---|---|---|
Diversifikation | Niedrig bis mittel (abhängig vom Unternehmen) | Sehr hoch (breit gestreut über mehrere Unternehmen) | Mittel bis hoch (abhängig vom Fondsmanager) | Niedrig (oft in einzelne Projekte investiert) |
Renditepotenzial | Hoch | Mittel bis hoch | Mittel bis hoch | Hoch |
Risiko | Hoch (stark abhängig vom Markt und Unternehmen) | Mittel (geringer als bei Einzelaktien) | Mittel (abhängig von der Fondsstruktur) | Hoch (Projektrisiko, oft weniger geprüft) |
Anlagehorizont | Langfristig | Langfristig | Langfristig | Langfristig bis sehr langfristig |
Liquidität | Hoch (leicht handelbar an der Börse) | Hoch (handelbar an Börsen) | Mittel (oft weniger liquide als ETFs und Aktien) | Gering (weniger liquide, meist gebunden an das Projekt) |
Mindestinvestition | Gering (Kosten der Aktie) | Sehr gering (Beiträge ab 10€ möglich) | Gering - Mittel | Gering - Hoch (Abhängig von Projekt) |
Zugänglichkeit für private Anleger:innen | Sehr gut zugänglich | Sehr gut zugänglich | Gut zugänglich, aber oft über Finanzberater | Mittelmäßig zugänglich (meist über spezialisierte Plattformen) |
Managementgebühren | Keine direkten Gebühren, außer Transaktionskosten | Gering (typisch ca. 0,1%-0,5% p.a.) | Höher (typisch ca. 1%-2% p.a.) | Keine Managementgebühren, aber Erfolgsbeteiligung möglich |
Wasserstoff-Aktien kaufen: 5-Schritte-Plan
Wie auch bei jedem anderen Investment, sollten Anleger:innen vor der eigentlichen Investition umfassend Recherche betreiben und die Anlage aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Mit unserem 5-Schritte-Plan können Sie bereits wichtige Fragen vor Ihrer Investition klären:
Schritt 1: Sektor und Unternehmensart definieren
Bestimmen Sie, in welchen spezifischen Bereich der Wasserstoffbranche Sie investieren möchten. Möchten Sie in Unternehmen investieren, die sich auf die Produktion von grünem Wasserstoff, die Herstellung von Brennstoffzellen oder den Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur konzentrieren? Wählen Sie einen Bereich, der zu Ihrer Risikobereitschaft und Ihren Anlagezielen passt, da verschiedene Sektoren unterschiedliche Chancen und Risiken bergen.
Schritt 2: Unternehmenskennzahlen und Marktstellung analysieren
Prüfen Sie grundlegende Finanzkennzahlen des Unternehmens wie Umsatz, Gewinnmargen, Schuldenquote und Cashflow. Diese Kennzahlen geben Aufschluss über die finanzielle Gesundheit des Unternehmens. Ein stabiles Umsatzwachstum und solide Margen können auf ein etabliertes und rentables Geschäftsmodell hinweisen, während hohe Schulden oder ein schwacher Cashflow Warnsignale sein können.
Schritt 3: Wettbewerbsposition und Marktanteil bewerten
Analysieren Sie die Wettbewerbsposition des Unternehmens in seinem spezifischen Marktsegment. Wie groß ist der Marktanteil des Unternehmens im Vergleich zu Konkurrenten? Hat es eine einzigartige Technologie oder Wettbewerbsvorteile, die es von anderen abheben? Die Marktstellung kann ein Indikator für das Potenzial des Unternehmens sein, langfristig Marktführer in seinem Bereich zu werden.
Schritt 4: Zukunftsaussichten und Marktprognosen berücksichtigen
Berücksichtigen Sie die Zukunftsaussichten des Unternehmens und die Prognosen für den Wasserstoffmarkt. Welche Rolle spielt das Unternehmen in der Energiewende, und wie gut ist es auf künftige Entwicklungen vorbereitet? Prüfen Sie, ob das Unternehmen von staatlichen Förderprogrammen oder steigender Nachfrage nach Wasserstofflösungen in Industrie und Mobilität profitieren kann. Zukunftsgerichtete Pläne und die Reaktionsfähigkeit auf Marktentwicklungen können die langfristigen Erfolgsaussichten stärken.
Schritt 5: Aktuelle Bewertungen und Kursentwicklungen überprüfen
Vergleichen Sie die aktuelle Bewertung des Unternehmens mit ähnlichen Unternehmen in der Branche. Sind die Aktien im Vergleich überbewertet oder attraktiv bewertet? Überprüfen Sie zudem die Kursentwicklungen und achten Sie auf aktuelle Trends und Marktereignisse, die den Kurs beeinflussen könnten. Eine gründliche Bewertung hilft, den optimalen Zeitpunkt für den Kauf zu bestimmen und Risiken zu minimieren.
Unsere Meinung
Aus unserer Sicht bietet der Wasserstoffsektor ein enormes Potenzial für Anleger:innen, die in zukunftsweisende, nachhaltige Technologien investieren möchten. Zwar sind die Risiken und Herausforderungen dieser jungen Branche nicht zu unterschätzen, doch die Chancen auf langfristiges Wachstum und die zentrale Rolle von Wasserstoff in der Energiewende machen den Bereich besonders spannend. Mit einer sorgfältigen Analyse und einem klaren Plan kann eine Investition in Wasserstoff-Aktien nicht nur profitabel sein, sondern auch einen Beitrag zur klimafreundlichen Zukunft leisten.
Häufig gestellte Fragen
Welche ist die beste Wasserstoff Aktie?
Eine pauschale „beste Wasserstoff-Aktie“ gibt es nicht, da der Erfolg von Wasserstoff-Aktien stark von der individuellen Marktstellung und Zukunftsstrategie des Unternehmens abhängt. Zu den vielversprechendsten Aktien zählen jedoch Unternehmen wie PowerCell Sweden und SFC Energy, die in der Brennstoffzellentechnologie führend sind und von der steigenden Nachfrage nach emissionsfreier Energie profitieren könnten. Auch UCITS ETFs oder Solactive Hydrogen Index ETFs bieten eine Möglichkeit, diversifiziert in die „besten Wasserstoff-Aktien“ zu investieren.
Ist es sinnvoll, in Wasserstoff zu investieren?
Ein Investment in Wasserstoff kann durchaus sinnvoll sein, da die Nachfrage nach alternativen Energien steigt und viele Regierungen bis 2030 hohe Förderungen in die „Hydrogen Economy“ einbringen. Zwar sind die Aktienkurse seit 2021 volatil geblieben, doch mit gezielten Wasserstoff-ETFs oder Wertpapieren von Unternehmen wie Weichai Power kann eine langfristige Investition durch Diversifikation mögliche Risiken mindern und Potenzial für hohe Wertentwicklungen bieten.
Wird Wasserstoff eine Zukunft haben?
Wasserstoff wird voraussichtlich eine zentrale Rolle in der zukünftigen Energiewirtschaft spielen, insbesondere als Energieträger in Sektoren, die sich schwer elektrifizieren lassen. Bis 2030 wird erwartet, dass Wasserstoffanwendungen in Industrie, Mobilität (wie bei der E-Mobilität mit Wasserstoff) und Energieerzeugung stark zunehmen werden. Die Branche kann zudem viele neue Arbeitsplätze schaffen und wird bis dahin mit Milliarden Euro unterstützt.
Was ist eine Wasserstoff-Brennzelle?
Eine Wasserstoff-Brennstoffzelle ist ein Energiewandler, der Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser verbindet und dabei emissionsfrei Strom erzeugt. Die Technologie wird oft in Brennstoffzellen-Aktien thematisiert und findet Anwendung in der E-Mobilität, etwa für Busse und Nutzfahrzeuge. Unternehmen wie SFC Energy und PowerCell Sweden produzieren Brennstoffzellen und tragen zur Entwicklung einer emissionsfreien Wasserstoffwirtschaft bei.
Diese Hinweise müssen rechtlich genannt werden: Investitionen in die oben genannten Produkte bergen Risiken, einschließlich des möglichen Verlusts des investierten Kapitals. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Diese Informationen dienen lediglich zu Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung und Anlageempfehlung dar. Bitte informieren Sie sich ausführlich und ziehen Sie bei Bedarf einen unabhängigen Finanzberater zu Rate.